Wiederverwendbare Stilleinlagen – ein Muss während der Stillzeit

Das große Finale ist gekommen. Die Schwangerschaft endete mit der Geburt. Ein neuer Mensch kam auf die Welt. Ein kleines Neugeborenes. Ein Säugetier. Und wie jedes Säugetier braucht es Milch, die die Brüste sehr schnell und in großen Mengen zu produzieren beginnen.

Ich gehöre zu den Frauen, die Stilleinlagen benötigen. Selbst wenn sich die Laktation nach dem anfänglichen Milcheinschuss (den ich mit drei Kindern bereits zweimal erlebt habe) stabilisiert, läuft dennoch Milch aus der Brust aus. Um meine Kleidung sauber zu halten, verwende ich daher Stilleinlagen.
Ich gebe zu, dass ich bei meinem ersten Kind Einweg-Stilleinlagen verwendet habe. Erst bei meinem zweiten Neugeborenen bin ich klüger geworden. Ich habe festgestellt, dass wiederverwendbare Stilleinlagen aus mehreren Gründen sehr praktisch sind. Sie sind:
- bequem – das Material ist hautfreundlich, reizt nicht und klebt nicht an den Brustwarzen
- atmungsaktiv – sie lassen Luft durch, sodass die Haut darunter nicht schwitzt.
- günstig – ein paar Paar reichen für die gesamte Stillzeit
- immer dabei – wir müssen nicht daran denken, neue Stilleinlagen zu kaufen
- umweltfreundlich – wir produzieren keine Tonnen von Müll
Woraus bestehen wiederverwendbare Stilleinlagen?
Wiederverwendbare Einlagen sind angenehm auf der Haut. Wirklich – ich fühle mich darin sehr wohl. Bambus ist angenehm und weich, was besonders für wunde und sehr empfindliche Brustwarzen von Bedeutung ist. Einwegstilleinlagen können in dieser Hinsicht nicht mithalten. Darüber hinaus hat Bambus antibakterielle Eigenschaften, d. h. er verhindert die Vermehrung von Bakterien auf seiner Oberfläche, was zweifellos ein großer Vorteil ist.
Die äußere (farbige) Schicht der Stilleinlagen besteht aus PUL-Material, das die Haut atmen lässt, aber gleichzeitig keine Feuchtigkeit nach außen dringen lässt. Und es funktioniert definitiv: Nichts läuft aus.
Der einzige Nachteil, den wiederverwendbare Stilleinlagen meiner Meinung nach hatten, war, dass sie sich unter einem dünnen BH abzeichneten. Zu Beginn der Stillzeit verwendet man in der Regel weiche Still-BHs (ohne verstärkte Cups), und in solchen BHs waren die Einlagen sichtbar. Das war natürlich kein unüberwindbares Problem, aber es war immer etwas unangenehm.
Und hier fand ich im Angebot des Pupus-Shops eine Lösung: eine Neuheit – profilierte Stilleinlagen. Diese Einlagen haben eine konische Form. Das verbesserte ihre Sichtbarkeit – oder besser gesagt, ihre Unsichtbarkeit unter dem Oberteil – deutlich. Ein klares Plus!
Waschen von wiederverwendbaren Stilleinlagen
Das Waschen von wiederverwendbaren Stilleinlagen ist kein Problem. Die Milch lässt sich gut auswaschen, und nach einigen Stunden Trocknen sind die Einlagen wieder einsatzbereit. Ich wasche die Einlagen zusammen mit der Kinderkleidung und verwende dafür Eukalyptus-Waschpulver oder weißes Waschpulver.
Aber! Es gab ein Problem: die Verfettung mit Lanolin. Mein Kind ist ein echter Beißer, und leider hat meine Tochter in der ersten Woche der Stillzeit meine Brustwarzen sehr stark gebissen. Natürlich habe ich Lanolin verwendet, um mir zu helfen. Bei Stilleinlagen aus Baumwolle oder Bambus ist die Sache einfach – das Lanolin wird beim Waschen von selbst ausgewaschen. Es bleiben keine Spuren zurück, da natürliche Materialien nicht fettig werden. Bei Stilleinlagen mit Coolmax ist die Situation etwas komplizierter – Coolmax ist ein künstliches Material, das durch Salben, Cremes und Lanolin fettig wird und sich beim Waschen nicht gut auswaschen lässt, wodurch die Saugfähigkeit der Stilleinlagen verringert werden kann – in diesem Fall sollten sie entfettet werden, indem man sie einige Stunden lang in Wasser mit etwas Spülmittel einweicht.
Wiederverwendbare Stilleinlagen sparen Geld
Wiederverwendbare Stilleinlagen sparen definitiv Geld. Es reicht, wenn man mehrere Paare davon hat, damit sie für die gesamte Stillzeit reichen – und wenn man weitere Kinder hat, verteilt sich die Kosten noch mehr.
Wie hoch ist die Ersparnis? Ich habe 6 Paar Stilleinlagen. Das ist die Menge, mit der ich mich wohlfühle, ich habe Ersatz und muss mir keine Sorgen machen, dass ich mit dem Waschen nicht hinterherkomme. Ich denke, dass schon 4 Paar ausreichen würden, aber nehmen wir an, dass diese 6 Paar das Optimum sind. Wenn wir uns für profilierte Stilleinlagen entscheiden, kostet ein Paar 2,84 euro, d. h. 6 Stück kosten 17,02 euro. Bei Einweg-Stilleinlagen einer beliebten Marke kostet eine Packung mit 30 Stück (also 15 Paaren) zwischen 8 und 20 PLN. Wenn sich die Laktation einstellt, werden mindestens 2 Paar Einlagen pro Tag verbraucht, d. h. im ersten Monat werden 4 solcher Packungen benötigt, was Kosten zwischen 7,57 euro und 18,94 euro verursacht. Je nachdem, für welche Marke wir uns entscheiden, fallen nach etwa einem Monat oder zwei Monaten Kosten für 6 Paar Mehrweg-Stilleinlagen an. Mehrweg-Stilleinlagen nutzen sich nicht ab, sodass wir sie auch für das nächste Kind verwenden können. Natürlich handelt es sich bei der obigen Berechnung um eine grobe Schätzung. Es gibt Mütter, die überhaupt keine Stilleinlagen benötigen. Es gibt Mütter, die im ersten Monat etwa 15 Paar Stilleinlagen pro Tag verbraucht haben! Es gibt Mütter, die bereits seit mehreren Jahren stillen und immer noch Stilleinlagen verwenden. Ich verwende meine Stilleinlagen bereits für mein nächstes Kind und bin der festen Überzeugung, dass ich in dieser Hinsicht Geld spare.
Zusammenfassend:
Ich empfehle wärmstens wiederverwendbare Stilleinlagen, insbesondere die kleineren mit einer Größe von 10 cm. Sie sind saugfähig, angenehm auf der Haut und lassen sich gut im BH unter dem Oberteil tragen.
Mit freundlichen Grüßen!
